Erich-Frank-Gesellschaft
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Erich-Frank-Gesellschaft

Offiziell wurde die Erich-Frank-Gesellschaft 1984 gegründet, hat aber eine längere Vorgeschichte.

Heinz Goerke und sein aus Istanbul stammender Schüler Arslan Terzioğlu waren ursprünglich am Institut für Geschichte der Medizin an der Freien Universität Berlin tätig und nahmen von dort Kontakt mit der Universität Istanbul auf.
1962 bis 1970 fanden an den jeweiligen Partnereinrichtungen "Istanbuler" bzw. "Berliner Wochen" statt.

Mit der Berufung von Goerke nach München, wo er auch erster Direktor des Klinikums Großhadern war, begann der Kontakt zwischen Istanbul und der LMU. Am 18. und 19. Oktober 1976 veranstalteten Prof. Ertem und die ehemaligen und neuen Vorstände des Lehrstuhls für Geschichte der Medizin, Ünver und Şehsuvarooğlu, das I. Symposium in Istanbul. 1980 wurde dann die Kommission für türkisch-deutsche medizinische Beziehungen (TATIK) gegründet. Mitglieder waren Prof. Ulagay (Vorsitz), Prof. Yağcı (Generalsekretär) sowie Prof. Terzioğlu. Als erste Aktivität richteten sie - unter Mitwirkung von Prof. Goerke - im September 1981 das II. Symposium anlässlich des 100. Geburtstags von Kemal Atatürk aus.

Nach diesem erfolgreichen Treffen reiste eine größere Münchner Gruppe (Dekan Spann und die Professoren Goerke, Peter, Marguth und Eder) nach Istanbul und bereitete die "1. Münchner Woche" im November 1982 vor.  Vorausgegangen war am 4. Februar 1982 ein "Abkommen über Zusammenarbeit": Die Rektoren der beiden Universitäten hatten sich über einen wechselseitigen jährlichen Austausch von Lehrpersonal und Assistenten der Medizinischen Fakultäten in München und in Istanbul verständigt.

Zur Unterstützung des Austauschprogramms beschloss die Medizinische Fakultät München am 19. Dezember 1984 die Gründung der Erich-Frank-Gesellschaft unter dem Generalsekretär Prof. Peter, einem späteren Dekan der Fakultät, und unter der Präsidentschaft von Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Heinz Goerke.

Die Originalsatzung aus 1984 (PDF; 0,4MB)